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Patienteninformationen

Die wichtigsten Informationen für Sie im Überblick

Beginn der Therapie

oder Eintrag auf die Warteliste
Anmeldung und Kontakt

Um Ihnen die Anmeldung so einfach wie möglich zu machen, können den Anmeldebogen bequem hier herunterladen und – zum Schutz Ihrer sensiblen Daten – idealerweise per Post an die Praxis zurücksenden. Die Pflichtangaben des Anmeldebogens (Name, Telefonnummer, Anliegen, terminliche Verfügbarkeit) reichen für die Anmeldung vollständig aus. Durch die zusätzlichen Fragen haben Sie die Möglichkeit, noch ausführlicher auf Ihr Anliegen einzugehen. Dieser Teil bietet Ihnen Raum, um bereits vorab Inhalte der ersten Sitzungen zu reflektieren und sich intensiver mit Ihrer persönlichen Situation auseinanderzusetzen. Sollten Sie sich unsicher sein, was für Sie passend ist, empfehle ich, zunächst die Pflichtangaben auszufüllen.

Warteliste bei fehlenden Kapazitäten

Falls aktuell kein freier Therapieplatz zur Verfügung steht, wird Ihre Anmeldung für drei Monate auf meine Warteliste gesetzt. Sobald ein passender Termin verfügbar ist, kontaktiere ich Sie umgehend. Falls innerhalb dieser drei Monate keine Rückmeldung erfolgt, bedeutet dies, dass leider kein passender Termin frei geworden ist. Sollten Sie weiterhin an einem Therapieplatz interessiert sein, können Sie sich nach Ablauf der drei Monate erneut bei mir melden (eine SMS ist ausreichend) – Ihre Anfrage wird dann erneut für weitere drei Monate auf die Warteliste gesetzt und erhält eine höhere Priorität. Gerne können wir in diesem Zuge auch um einen Rückruf bitten und wir prüfen gemeinsam, ob alternative Möglichkeiten bestehen.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne telefonisch unter 0157 558 073 52 zu den regulären Sprechzeiten (Mo und Do: 14:00-14:50) zur Verfügung. Ich freue mich darauf, Sie bald persönlich kennenzulernen.

🚨 In Notfällen wenden Sie sich bitte an:
📞 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117
📞 Notruf: 112

Kostenübernahme und Abrechnung

Als psychologischer Psychotherapeut mit dem Fachkundenachweis in Verhaltenstherapie bin ich im Arztregister der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein gemäß § 4 der Ärzte-Zulassungsverordnung eingetragen und habe einen halben Versorgungsauftrag. Abrechnung außerhalb der gesetzlichen Krankenkassen erfolgt auf Basis der Gebührenordnung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (GOP) und orientiert sich an den Abrechnungsempfehlungen von 2024. Hierdurch ist eine Psychotherapie ohne Zuzahlung im Regelfall möglich.

Gesetzlich Versicherte

In der Regel keine Überweisung notwendig – bringen Sie einfach Ihre Krankenversichertenkarte mit. Falls Sie am Hausarztprogramm teilnehmen, kann es sein, dass Ihre Hausarztpraxis um eine Überweisung gebeten wird. Im Zweifel hilft dort ein kurzer Anruf weiter.
In den ersten Gesprächen klären wir gemeinsam, ob eine Psychotherapie für Sie sinnvoll ist. Wenn ja, stelle ich alle nötigen Anträge für Ihre Krankenkasse. Die Kosten für die reguläre Behandlung werden vollständig übernommen – Sie müssen sich um nichts weiter kümmern.

Privatversicherte

Die Kostenübernahme durch private Krankenversicherungen, Beihilfestellen oder Berufsgenossenschaften variiert je nach Tarif.
Tipp: Klären Sie vor Beginn der Therapie direkt mit Ihrer Versicherung, welche Leistungen übernommen werden. Eine schriftliche Bestätigung der Kostenübernahme wird empfohlen.

Beihilfe

Die Beihilfe übernimmt in der Regel die Kosten für Psychotherapie. Innerhalb der ersten fünf Sitzungen muss ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt werden. Die erforderlichen Formulare erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Beihilfestelle – meist auf telefonische Anfrage.
Tipp: Bringen Sie diese Unterlagen idealerweise direkt zu Beginn der Therapie mit.

Selbstzahler

Alternativ können Sie die Behandlung auch als Selbstzahler in Anspruch nehmen. Dabei werden keine Gesundheitsdaten an Ihre Versicherung oder andere Dritte weitergegeben – was in bestimmten Situationen von Vorteil sein kann. Die Abrechnung erfolgt in diesem Fall nach der Gebührenordnung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (GOP). Alle Rahmenbedingungen der Therapie werden vorab in einem Behandlungsvertrag klar geregelt, sodass Sie sich voll und ganz auf Ihre persönliche Entwicklung konzentrieren können.

Bei Interesse stehe ich Ihnen gerne für weitere Informationen zur Verfügung.

Eine erfolgreiche Therapie basiert auf beidseitigem Engagement – sie ist eine gemeinsame Reise, bei der Sie aktiv mitwirken. Regelmäßige Termine und das Umsetzen vereinbarter Übungen zwischen den Sitzungen sind dabei zentrale Bausteine, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen.

Ein klarer Kopf ist essenziell für den Therapieerfolg. Sollten regelmäßig Alkohol oder Drogen konsumiert werden, kann dies oft Ihrem Therapiefortschritt im Wege stehe. In solchen Fällen empfehle ich, zunächst eine entsprechende Suchtbehandlung in Anspruch zu nehmen, damit wird danach die Ihnen wichtigen Themen effektiv bearbeiten können.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Therapie kann darin bestehen, sogenannte innere Zielkonflikte zu erkennen. Damit sind Spannungsfelder gemeint, die manchmal unbewusst eine Rolle spielen – etwa zwischen dem Wunsch nach Veränderung und dem Bedürfnis nach Schutz, Sicherheit oder Entlastung, das mit dem bisherigen Erleben verbunden sein kann.
Solche inneren Widersprüche sind vollkommen menschlich und treten viel häufiger auf, als man denkt. Es kann sehr hilfreich sein, sie im geschützten Rahmen gemeinsam anzuschauen. Denn wenn wir verstehen, welche Bedürfnisse im Hintergrund mitwirken, schaffen wir die besten Voraussetzungen, um die Behandlung gezielt und nachhaltig gestalten zu können.

Veränderung erfordert Einsatz, Geduld und die Bereitschaft, sich neuen Perspektiven zu öffnen – eine Herausforderung, der wir uns gemeinsam stellen.

Therapie als Teamarbeit